OASIS muss sich auf alle Spielformen in allen Bundesländern ausgebreitet werden
Seit Mai um eine Spielhalle zu besuchen, muss man sich ausweisen. Das soll die Spieler in Hessen vor Spielsucht schützen. Leider hat OASIS einige Mängel, die von vielen kritisiert sind.
Im Mai 2014 hat Hessen als erstes und bislang einziges Bundesland den Kampf gegen Spielsucht mit Hilfe von einer Sperrdatei begonnen. Die Daten werden mit einer zentralen Sperrdatei für Spielsüchtige abgeglichen. Auf dem Bildschirm wird die Liste angezeigt. Wenn Sie dort stehen, dürfen Sie nicht spielen. Das Innenministerium in Wiesbaden bewertet das Sperrsystem sehr positiv.
Am Dienstag in Frankfurt wurde eine Pressekonferenz abgehalten. Es war dort sehr viel Kritik an der Sperrdatei. Die derzeitige Insellösung ist unzureichend. Wenn der Kunde in einem Spielraum in Hessen gesperrt ist, könne er problemlos in Kneipen oder in Spielbanken weiter spielen – oder auf die Spielräume der benachbarten Bundesländer ausweichen. Er hat einen Vorschlag gemacht: Die Sperrdateien von den Lotteriegesellschaften, Spielbanken und Spielräumen sollten verbunden werden und im ganzen Land verwendet werden.
Etwa 7500 Kunden haben sich sperren lassen, ungefähr 90 Prozent von ihnen nach eigenen Willen. Man nennt diesen Online Abfrage Spielerstatus als OASIS.
Viele Kunden wollen ihre Daten nicht verraten und sie beginnen illegale Spiele vor allem im Internet zu spielen. Um Kunden für das legale Spiel zurückzugewinnen, muss man andere Kontrollen im Rahmen von OASIS wie Fingerabdruck oder Gesichtsscanner verwenden.
Sascha Markus von „Storm Casino“ hat auch über anderes Problem erzählt. Unseriöse Unternehmen bieten den Spielern, trotz dem Verbot, Getränke kostenlos an. „Sie schenken weiter aus und das lockt viele Kunden leider zu ihnen.“